Tabuthema (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Tabuthema die Tabuthemen die Tabuthemata
Genitiv des Tabuthemas der Tabuthemen der Tabuthemata
Dativ dem Tabuthema den Tabuthemen den Tabuthemata
Akkusativ das Tabuthema die Tabuthemen die Tabuthemata

Worttrennung:

Ta·bu·the·ma, Plural 1: Ta·bu·the·men, Plural 2: Ta·bu·the·ma·ta

Aussprache:

IPA: [taˈbuːˌteːma]
Hörbeispiele:   Tabuthema (Info)

Bedeutungen:

[1] Thema, über das nicht gesprochen wird / nicht gesprochen werden darf

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Tabu und Thema

Oberbegriffe:

[1] Thema

Beispiele:

[1] „Auch Steuern müssten steigen, so gut wie immer, wenn US-Präsidenten die Staatsfinanzen sanieren wollten. Doch dieser Vorschlag ist auf konservativer Seite längst zum Tabuthema geworden.“[1]
[1] „Lange war es ein Tabuthema. Doch nun diskutieren auch die Euro-Finanzminister eine Pleite Griechenlands.“[2]
[1] „Meine Herkunft, meine Familiengeschichte sind keine Tabuthemen.“[3]
[1] „Oft ist das Thema Testament und das Erbe selbst ein Tabuthema in der Familie.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] gesellschaftliches Tabuthema

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tabuthema
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTabuthema
[1] Duden online „Tabuthema

Quellen:

  1. Gregor Peter Schmitz: Countdown zur US-Staatspleite. In: Spiegel Online. 11. Juli 2011, ISSN 0038-7452 (URL).
  2. Clemens Schömann-Finck: Eine Pleite ist nicht das Ende der Probleme. In: FOCUS Online. 5. Oktober 2011, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 22. Oktober 2011).
  3. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 32.
  4. Wolfgang Müller: Was bedeutet Tabu und was kann tabu sein?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 4-5, 2015, Seite 142-150, Zitat Seite 143.