Täufling (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Täufling die Täuflinge
Genitiv des Täuflings der Täuflinge
Dativ dem Täufling den Täuflingen
Akkusativ den Täufling die Täuflinge

Worttrennung:

Täuf·ling, Plural: Täuf·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈtɔɪ̯flɪŋ]
Hörbeispiele:   Täufling (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der getauft wird

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs taufen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling (plus Umlaut)

Beispiele:

[1] „In Äthiopien ist es Brauch, den Täufling mit dem ganzen Körper ins Taufbecken zu tauchen.“[2]
[1] „Auf dem Bild sieht man einen Pfarrer, der einem Täufling mit dem Hammer ein Kreuz in den Bauchnabel treibt.“[3]
[1] „Oma Kreft allerdings schüttelt den Kopf, nachdem sie abwechselnd den Täufling und seine Urgroßmutter gemustert hat.“[4]
[1] „Da steht er vor ihnen mit dem Kind, das getauft werden soll, und vielleicht hilft ihm Dr. Deering oder sonst ein anderer Diakon beim Eintauchen des Täuflings.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Täufling
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Täufling
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTäufling
[*] The Free Dictionary „Täufling
[1] Duden online „Täufling

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort taufen.
  2. Asfa-Wossen Asserate: Ein Prinz aus dem Hause David und warum er in Deutschland blieb. 3. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2014, ISBN 978-3-596-17313-6, Seite 37.
  3. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 203. Polnisches Original 2015.
  4. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 144. Erstauflage 1988.
  5. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 294 (englische Originalausgabe 1970).

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Anagramme: unflätig