Singular Plural
Nominativ der Stopp die Stopps
Genitiv des Stopps der Stopps
Dativ dem Stopp den Stopps
Akkusativ den Stopp die Stopps

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

[3] Stop

Worttrennung:

Stopp, Plural: Stopps

Aussprache:

IPA: [ʃtɔp]
Hörbeispiele:   Stopp (Info)
Reime: -ɔp

Bedeutungen:

[1] Haltestelle
[2] Pause, Unterbrechung (während einer Fahrt)
[3] Tennis: Stoppball (kurz hinter das Netz geschlagener Ball)
[4] Phonetik: Verschlusslaut
[5] Anhalten von Fahrzeugen, um darin mitgenommen zu werden oder für Kontrollen

Herkunft:

laut Duden Substantivierung der Befehlsform stopp! durch Konversion, belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]

Unterbegriffe:

[2] Abschiebestopp, Anwerbestopp, Atomstopp, Atomteststopp, Ausfuhrstopp, Ausreisestopp, Autostopp, Baustopp, Boxenstopp, Einfuhrstopp, Einreisestopp, Einstellungsstopp, Emissionsstopp, Exportstopp, Importstopp, Lieferstopp, Lohnstopp, Notstopp, Preisstopp, Produktionsstopp, Reisestopp, Rüstungsstopp, Tankstopp, Teststopp, Verhandlungsstopp, Wasserstopp, Zahlungsstopp, Zwischenstopp

Beispiele:

[1]
[2] Legen wir einen kleinen Stopp ein.
[2] „Wenige Kilometer nach meinem Stopp hatte ich mich bereits so oft verfahren, dass ich mehrfach nach dem richtigen Weg suchen musste.“[2]
[2] „Bei einer Autotour bestimmt die stärkste Blase über den ersten Stopp, nicht die schwächste.“[3]
[2] „Nach der langen Autofahrt, die wir nur für ein paar Stopps an Autobahnraststätten mit unsäglichem Filterkaffee unterbrochen hatten, hatte mich der Rhythmus der langsam an uns vorbeiziehenden Landschaft eingelullt.“[4]
[3] Für seinen Gegner unerwartet, spielte Joachim einen Stopp und gewann so den Satz.

Wortbildungen:

Stopppreis

Übersetzungen

Bearbeiten
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Stopp
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stopp
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStopp
[2] The Free Dictionary „Stopp
[2, 3, 5] Wahrig Fremdwörterlexikon „Stopp“ auf wissen.de
[2, 4] Duden online „Stopp
[3] Wahrig-Redaktion, Bertelsmann-Lexikon-Institut (Herausgeber): Wahrig, Die deutsche Rechtschreibung, Lesekomfortabel. 2. L–Z, Wissenmedia in der Inmedia-ONE-GmbH, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-09120-7 (Müller, Michael (Red.)), „Stopp“, Seite 1682.
[3] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4, „Stopp2“, Seite 1422.
[5] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4, „Stopp1“, Seite 1422.

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Stopp.
  2. Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 148.
  3. Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 48.
  4. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 103.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Topps