Stiefkind
Stiefkind (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Stiefkind | die Stiefkinder |
Genitiv | des Stiefkindes des Stiefkinds |
der Stiefkinder |
Dativ | dem Stiefkind dem Stiefkinde |
den Stiefkindern |
Akkusativ | das Stiefkind | die Stiefkinder |
Worttrennung:
- Stief·kind, Plural: Stief·kin·der
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Kind, das der Ehegatte aus einer früheren Beziehung in eine Ehe oder Partnerschaft mitbringt
Herkunft:
- althochdeutsch „stiofchind“, mittelhochdeutsch „stiefkind“, belegt seit der Zeit um das Jahr 1000[1]
- Heute ist das Wort ein Determinativkompositum, bestehend aus dem gebundenen Lexem Stief- und dem Substantiv Kind
Oberbegriffe:
- [1] Kind
Unterbegriffe:
- [1] Stiefsohn, Stieftochter
Beispiele:
- [1] Durch die erneute Heirat hat Frau Müller nicht nur 3 leibliche Kinder, sondern auch 4 Stiefkinder.
- [1] „Die neue Stiefmutter kümmerte sich wohl um die körperlichen Bedürfnisse der Stiefkinder; ein wirklicher Ersatz für die leibliche Mutter wurde sie aber nie.“[2]
- [1] „Ich nahm ihn zum Abendessen mit, und das arme Stiefkind der Musen aß für vier.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Kind, das der Ehegatte aus einer früheren Beziehung in eine Ehe oder Partnerschaft mitbringt
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- [1] Wikipedia-Artikel „Stiefkind“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stiefkind“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stiefkind“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stiefkind“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Stief-“.
- ↑ Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 139. Erste Veröffentlichung 2008.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 23.