Steppensee (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Steppensee die Steppenseen
Genitiv des Steppensees der Steppenseen
Dativ dem Steppensee den Steppenseen
Akkusativ den Steppensee die Steppenseen

Worttrennung:

Step·pen·see, Plural: Step·pen·se·en

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɛpn̩ˌzeː]
Hörbeispiele:   Steppensee (Info),   Steppensee (Info)

Bedeutungen:

[1] Endsee mit flachem Becken

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Steppe und See und dem Fugenelement -n

Oberbegriffe:

[1] Binnengewässer, Stillgewässer

Beispiele:

[1] „Als windexponierter, extrem flacher Steppensee (mittlere Tiefe: 117 cm) mit besonderem Chemismus stellt der Neusiedler See innerhalb Europas einen Sondertypus dar.“[1]
[1] „Es wurde z. B. für die Energiebilanz eines Steppensees errechnet, daß etwa 10 % der auf den Seegrund abgesunkenen Substanzen abgestorbener Pflanzen und Tiere nicht durch Bakterien und Protozoen verbraucht werden.“[2]
[1] „Der Definition nach sind Seen größere stehende perennierende Gewässer (Stillgewässer), die keine direkte Verbindung zum Meer haben. Eine Ausnahme bilden Salz- und Steppenseen in semiariden und ariden Gebieten zum Beispiel der Aralsee.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Steppensee
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Steppensee
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSteppensee

Quellen:

  1. Martin Dokulil, Alfred Hamm, Johannes Kohl (Herausgeber): Ökologie und Schutz von Seen. Facultas Universitätsverlag, Wien 2001, ISBN 978-3850764389, Seite 401
  2. Ekkehard W. Zerbst: Bionik. Biologische Funktionsprinzipien und ihre technischen Anwendungen. Springer Fachmedien, Wiesbaden 1987, ISBN 978-3519036074, Seite 90
  3. Thomas M. Smith, Robert L. Smith: Ökologie. 6. Auflage. Pearson Studium, München 2009 (übersetzt von Dietmar Zimmer, Sebastian Vogel), ISBN 978-3827373137, Seite 703