Spesenritterin (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Spesenritterin die Spesenritterinnen
Genitiv der Spesenritterin der Spesenritterinnen
Dativ der Spesenritterin den Spesenritterinnen
Akkusativ die Spesenritterin die Spesenritterinnen

Nebenformen:

Spesenreiterin

Worttrennung:

Spe·sen·rit·te·rin, Plural: Spe·sen·rit·te·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpeːzn̩ˌʁɪtəʁɪn]
Hörbeispiele:   Spesenritterin (Info)

Bedeutungen:

[1] abwertend: weibliche Person, die darauf abzielt, hohe Spesen zu machen und sich durch diese persönliche Vorteile (durch Bereicherung) zu verschaffen

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Spesenritter mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Spesenritter

Beispiele:

[1] „Eine Million wurde bereits an Hochkofler, die als ‚Spesenritterin‘ für hohe Wogen und viele Schlagzeilen gesorgt hatte, überwiesen.“[1]
[1] „Also wurde die steirische Kulturdame so lange als Schmarotzerin und Spesenritterin dargestellt, bis diese Darstellung vor Gericht wie ein Kartenhaus zusammenfiel.“[2]
[1] „Zweitens ist Evi Allemann keine Spesenritterin.[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Duden online „Spesenritterin
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Spesenritterin
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Spesenritterin«.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Spesenritterin«.

Quellen:

  1. Die Runde ging an die streitbare ‚Ritterin‘. In: Kleine Zeitung. 28. Juli 1999.
  2. „Vernichtungsangriff der Neidhammel“. In: Der Standard. 5. April 2004, Seite 23.
  3. Dawai, krasnaja Eva! In: Der Bund. 21. Dezember 2004, Seite 25.