Sozialutopie (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Sozialutopie die Sozialutopien
Genitiv der Sozialutopie der Sozialutopien
Dativ der Sozialutopie den Sozialutopien
Akkusativ die Sozialutopie die Sozialutopien

Worttrennung:

So·zi·al·uto·pie, Plural: So·zi·al·uto·pi·en

Aussprache:

IPA: [zoˈt͡si̯aːlʔutoˌpiː]
Hörbeispiele:   Sozialutopie (Info)
Reime: -aːlʔutopiː

Bedeutungen:

[1] utopische Zukunftsvorstellung einer Gesellschaft

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv sozial und dem Substantiv Utopie

Beispiele:

[1] „Das 1883 erschienene Werk ordnete die politischen Sozialutopien in einen Bereich ein, in dem auch der heutige Alltagsbegriff von Utopie anzusiedeln ist; der Utopie als Phantasterei und nicht zu realisierende Fiktion.“[1]
[1] „Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft (1883) schätzt Engels die Sozialutopien nach Morus als wichtige, aber durch die marxistische Wissenschaft überholte Phase des Sozialismus ein; vgl.“[2]
[1] „Die Sozialutopien stellen den kühnen und ganz unverzichtbaren Versuch dar, das in der Zivilisation Getrennte als synthetisierbar zu demonstrieren.“[3]
[1] „Ein elementares Motiv der archistischen Sozialutopie in der Tradition Platons und Morus' stellte die sittliche Ordnung der Geschlechterbeziehung durch den Staat dar.“[4]
[1] „Ernst Bloch zufolge zielen Sozialutopien negativ auf die Überwindung sozialer Misstände und positiv auf die Erfüllung von Glück.“[5]
[1] „Die Vorstellungen des Sozialismus basieren auf frühchristlichen Motiven, antiken Lehrmeinungen und früh-bürgerlichen Sozialutopien.“[6]

Wortbildungen:

sozialutopisch, Sozialutopist

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Sozialutopie
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sozialutopie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sozialutopie
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSozialutopie
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Sozialutopie

Quellen:

  1. Nicolas Tréboute: Schöne Neue Welt 2.0? Analyse des dystopischen Romans "The Circle" von Dave Eggers. GRIN Verlag, 2020, ISBN 978-3-346-29709-9, Seite 9 (Zitiert nach Google Books)
  2. Christine Ulrich: "La utopía arcaica". Eine kulturwissenschaftliche Diskussion über Moderne in Peru. GRIN Verlag, 2018, ISBN 978-3-668-79577-8, Seite 10 (Zitiert nach Google Books)
  3. Hans Lenk, Hans Poser: Neue Realitäten. Herausforderung der Philosophie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2018, ISBN 978-3-05-007035-3, Seite 331 (Zitiert nach Google Books)
  4. Miriam Helisch, Carl Sulz, Oliver Trenk: Die Welt von George Orwells „1984“: Zwischen fiktivem Schrecken und realer Bedrohung. GRIN Verlag, 2013, ISBN 978-3-656-48723-4, Seite 31 (Zitiert nach Google Books)
  5. Rolf Gröschner, Antje Kapust, Oliver W. Lembcke: Wörterbuch der Würde. UTB, 2013, ISBN 978-3-8252-8517-3, Seite 147 (Zitiert nach Google Books)
  6. Björn Piechotta: Inwieweit kann "Schwerter zu Pflugscharen" als eine gesellschaftliche Bewegung im historischen Prozess der DDR verstanden werden?. GRIN Verlag, 2011, ISBN 978-3-640-88169-7, Seite 3 (Zitiert nach Google Books)

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