Scheinwelt (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Scheinwelt die Scheinwelten
Genitiv der Scheinwelt der Scheinwelten
Dativ der Scheinwelt den Scheinwelten
Akkusativ die Scheinwelt die Scheinwelten

Worttrennung:

Schein·welt, Plural: Schein·wel·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃaɪ̯nˌvɛlt]
Hörbeispiele:   Scheinwelt (Info)

Bedeutungen:

[1] unwirkliche Welt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schein und Welt

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fantasiewelt, Märchenwelt, Traumwelt

Oberbegriffe:

[1] Welt

Beispiele:

[1] „Jeden Tag nahmen mehrere tausend Gehetzte die Rolltreppe, um in die Kulissen einer orientalischen Scheinwelt einzutauchen.“[1]
[1] „Ein Roman über die Weimarer Jahre wird es, über die Überlebenden des Krieges in der Scheinwelt des Friedens.“[2]
[1] „Für mich war es der Tag, an dem die Scheinwelt in meinem Kopf verschwand, und im Spiegel vor mir der Mann erschien, der ich in Wirklichkeit war.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Scheinwelt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scheinwelt
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Scheinwelt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalScheinwelt
[1] Duden online „Scheinwelt

Quellen:

  1. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 9.
  2. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 202.
  3. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 50.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: schwielten, wesentlich, westlichen