Rubrik (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Rubrik die Rubriken
Genitiv der Rubrik der Rubriken
Dativ der Rubrik den Rubriken
Akkusativ die Rubrik die Rubriken

Worttrennung:

Rub·rik, Plural: Rub·ri·ken

Aussprache:

IPA: [ʁuˈbʁiːk]; mitteldeutsch, österreichisch, schweizerisch, süddeutsch vorwiegend: [ʁuˈbʁɪk]
Hörbeispiele:   Rubrik (Info)
Reime: -iːk

Bedeutungen:

[1] Abschnitt, Kategorie, in die man etwas einteilt
[2] feststehende Überschriften in einer Tageszeitung
[3] ein mit einem roten Buchstaben beginnender Abschnitt in einer Handschrift
[4] Theologie, Liturgik: die in liturgischen Büchern meist rot gedruckten Vorschriften für die liturgischen Handlungen

Herkunft:

frühneuhochdeutsch rubrik(e), im 15. Jahrhundert von lateinisch rubrīca (terra) → la „rote (Erde), Rötel“ entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[2] Sparte

Unterbegriffe:

[2] Zeitungsrubrik

Beispiele:

[1] Wir sollten die Aufgaben in Rubriken einteilen.
[1] „Er zeigte auf die betreffende Rubrik seiner Liste, die von ihnen handelte.“[2]
[2] Das ist eine Geschichte, die man in der Rubrik „Vermischtes“ findet.

Wortbildungen:

[1] rubrizieren
[4] Rubrizistik

Übersetzungen Bearbeiten

[1–3] Wikipedia-Artikel „Rubrik
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rubrik
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRubrik
[1, 3, 4] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3664, Eintrag „Rubrik“

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Rubrik“, Seite 773.
  2. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 309. Chinesisches Original 1634.