Regenblase (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Regenblase die Regenblasen
Genitiv der Regenblase der Regenblasen
Dativ der Regenblase den Regenblasen
Akkusativ die Regenblase die Regenblasen
 
[1] Regenblase beim Entstehen
 
[1] Kraterbildung beim Einschlag des Regentropfens, der zur Regenblase führen kann

Worttrennung:

Re·gen·bla·se, Plural: Re·gen·bla·sen

Aussprache:

IPA: [ˈʁeːɡn̩ˌblaːzə]
Hörbeispiele:   Regenblase (Info)

Bedeutungen:

[1] Blase die sich bei Starkregen auf der Wasseroberfläche bildet • Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.
[2] Wasserlache in einer Zeltmulde, die sich bei Regen bildet und plötzlich entleert/ausschüttet • Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.
[3] Tiefdruckgebiet welches Regen bringt • Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.
[4] Wortspielerei, übertragener Sinn, wenn etwas kommt und gleichsam schön unwiederbringlich zerplatzt/vergeht • Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Regen und Blase

Beispiele:

[1] Am folgenden Tage, bei strömenden Regen, war die Bucht mit zahllosen Regenblasen aller Größen bedeckt, während auf dem freien Wasser nur wenige, schnell verschwindende Blasen zu sehen waren.[1]
[1] Vorm Zelteingang staute sich ein von Regenblasen schäumender See.[2]
[2] „So mancher der an den Rabatten zuschauenden Normalbürger mag sich insgeheim schadenfroh ausgemalt haben, wie sich eine solche Regenblase schwallend auf eine Paris Hilton ergießt.“[3]
[2] Jetzt barst die angestochene Regenblase in einem Schwall.[4]
[3] „Das Regenradar auf wetteronline.de sieht schon beeindruckend aus, wie die Regenblase aus Polen über Brandenburg sich bei uns in Thüringen “reindreht” und es den Tag lang regnet.“[5]
[4] „Rücksichtslose Wetterspekulanten haben den Kurs der Sonne derart nach unten gedrückt, dass der Wolkenindex ein All-Time-High hatte und die Regenblase platzen musste.“[6]
[4] Er sagt viel, aber es ist wenig Sinn darin; wie eine Regenblase die aufspringt, Lärm macht und platzt und in Nichts zusammensinkt.[7]

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. Physikalische Zeitschrift, Band 32, Eduard Riecke, Hermann Theodor Simon, Peter Josef William Debye, Max Born, 1931. Abgerufen am 2. März 2016.
  2. Der Schwarze Jäger aus Sachsen, Peter Löw. Abgerufen am 2. März 2016.
  3. Spiegel.de PR-Meldung, Spiegel.de, abgerufen am 21. Juni 2013
  4. Auf heimlichen Fährten: eine Auslese jagdlicher Erzählungen, Fritz Hess, 1965. Abgerufen am 2. März 2016.
  5. Regenblase Blog vom 23. September 2008, Thüringer Tageblatt, abgerufen am 28. Juni 2013, Schreibfehler korrigiert.
  6. Kampf dem Jahreszeitenbetrug - Solarien PR, diepresse.com vom 16. Mai 2010, abgerufen am 28. Juni 2013
  7. Die Fischer, Band 1, U. Gregorovič. Abgerufen am 2. März 2016.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: geblasener