Rahmdeckel (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Rahmdeckel die Rahmdeckel
Genitiv des Rahmdeckels der Rahmdeckel
Dativ dem Rahmdeckel den Rahmdeckeln
Akkusativ den Rahmdeckel die Rahmdeckel

Worttrennung:

Rahm·de·ckel, Plural: Rahm·de·ckel

Aussprache:

IPA: [ˈʁaːmˌdɛkl̩]
Hörbeispiele:   Rahmdeckel (Info)

Bedeutungen:

[1] Milchwirtschaft, veraltet (ca. 1880-1930): ein Bauteil einer Entrahmungszentrifuge, das den Rahm auffängt und über eine Öffnung abfließen lässt

Herkunft:

Kompositum aus Rahm und Deckel

Gegenwörter:

[1] Magermilchdeckel

Oberbegriffe:

[1] Deckel

Beispiele:

[1] „Magermilch- und Rahmdeckel sind mit Ab[f]lußöffnungen versehen, aus denen die Flüssigkeiten in darunter befindliche Sammelgefäße gelangen.“[1]
[1] „In den Fällen, wo es sich ausschließlich um Reinigungszwecke handelt, wird bei den Alpha-Seperatoren der Rahmdeckel der betreffenden Marke durch erwähnten Reinigungsring ersetzt, wodurch sich die Trennungserzeugnisse hernach wieder innig vermengen.“[2]
[1] „Es könnte dies [Rahm zur Magermilch gelangen] geschehen, wenn die beiden Hähnchen, durch welche die Magermilch abfließt, nicht vollständig dicht in ihren Muttern sitzen, oder es könnte wohl auch Rahm beim Überschwabben unter den Rahmdeckel, also zur Magermilch gelangen.“[3]
[1] „B1 ist der oberste Deckel, B2 der Rahmdeckel, B3 der Magermilchdeckel mit den entsprechenden Ausflußröhren.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1]

Quellen:

  1. Viktor Funk, Walter Grimmer (Hrsg.): Die Milchwirtschaft, 3. Ausgabe, P. Parey, 1920, Seite 124
  2. Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft: Jahrbuch der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, Band 22, P. Parey, Berlin 1907, Seite 726 (Google Books-USA*)
  3. M. Schmoeger, O. Neubert: Entrahmungsversuche mit der Lefeldtschen Milchzentrifuge, in: Milch-Zeitung. Organfür die gesamte Viehhaltung und das Molkeriwesen, 12. Jg, Nr. 35, 29. August 1883, Seite 545 (Google Books-USA*)
  4. Brockhaus Konversationslexikon, 1902-1910, Band 67, Seite 241 (Online)