Quartär (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Quartär
Genitiv des Quartärs
Dativ dem Quartär
Akkusativ das Quartär

Worttrennung:

Quar·tär, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kvaʁˈtɛːɐ̯]
Hörbeispiele:   Quartär (Info)
Reime: -ɛːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Geologie: jüngster, bis heute andauernder Zeitabschnitt des Känozoikums (Erdneuzeit), der vor etwa 2,6 Millionen Jahren begann; folgt auf das Neogen und umfasst das Pleistozän und das Holozän

Herkunft:

zu lateinisch quartus → la „der vierte“, nach einer früheren Einteilung der Erdzeitalter[1]

Oberbegriffe:

[1] System/Periode, Ära, Äon/Erdzeitalter

Beispiele:

[1] „In der Kreidezeit und im Paläogen gab es deutlich stärkeren Vulkanismus als im Neogen und Quartär.[2]
[1] „Auch sonst war das Quartär, etwas großzügig definiert, eine tektonisch ausgesprochen unruhige Zeit.“[3]
[1] „Pleistozän und Holozän bilden zusammen die vor 2,6 Millionen Jahren beginnende Periode des Quartärs.“[4]

Wortbildungen:

[1] Quartärpaläontologie

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Quartär (Geologie)
[1] Wikipedia-Artikel „Geologische Zeitskala
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quartär
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalQuartär
[1] The Free Dictionary „Quartär
[1] Duden online „Quartär

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Quartär“, Seite 1132.
  2. Wikipedia-Artikel „Känozoisches Eiszeitalter“ (Stabilversion)
  3. Erwin Lausch: Eis an der Kappe. In: Zeit Online. Nummer 34, 18. August 1995, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Mai 2013).
  4. Stefan Harnischmacher: Als der Rhein noch über die Festung Ehrenbreitstein floss. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 46-55, Zitat Seite 48. Abkürzung aufgelöst.