Quaas (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m, f, Nachname Bearbeiten

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Quaas
(Quaas)
die Quaas
(Quaas)
die Quaas die Quaasens
Genitiv des Quaas
Quaas’
der Quaas
(Quaas)
der Quaas der Quaasens
Dativ dem Quaas
(Quaas)
der Quaas
(Quaas)
den Quaas den Quaasens
Akkusativ den Quaas
(Quaas)
die Quaas
(Quaas)
die Quaas die Quaasens
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] Verteilung des Nachnamens Quaas in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Quaas“ – für männliche Einzelpersonen, die „Quaas“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Quaas“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Quaas“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Quaas, Plural 1: Quaas, Plural 2: Quaa·sens

Aussprache:

IPA: [kvaːs], Plural 2: [kvaːsəns]
Hörbeispiele:   Quaas (Info), Plural:

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Herkunft:

[1] Übername zu sorbisch kwas "Sauerteig, vergorenes Getränk". Ins Niederdeutsche mit der Bedeutung "Schlemmerei" übergegangen.

Namensvarianten:

Quase, Quasig, Quass, Quoos

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Thomas-Bernd Quaas, deutscher Manager

Beispiele:

[1] Am 13. September 2012 wurde bekannt, dass Quaas einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als „älteste Turnerin der Welt“ erhält.[1]
[1] Martin Quaas studierte von 1993 bis 1998 an der Universität Duisburg-Essen und erlangte dort 1998 sein Diplom in theoretischer Physik.[2]

Wortbildungen:

Quasebarth

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Quaas
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 393
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 148 f.
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 517
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 394
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 297
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalQuaas

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Johanna Quaas“ (Stabilversion).
  2. Wikipedia-Artikel „Martin Quaas“ (Stabilversion).