Postulation (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Postulation die Postulationen
Genitiv der Postulation der Postulationen
Dativ der Postulation den Postulationen
Akkusativ die Postulation die Postulationen

Worttrennung:

Pos·tu·la·ti·on, Plural: Pos·tu·la·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [pɔstulaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:   Postulation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Kirchenrecht: Vorschlag der wahlberechtigten Personen an den kirchlichen Oberen, einen Kandidaten trotz kirchenrechtlicher Hindernisse zu einem Kirchenamt zuzulassen

Herkunft:

Entlehnung aus dem Lateinischen vom Substantiv postulatio → laAnliegen, Forderung, Gesuch[1]

Beispiele:

[1] Das Wahlgremium richtete eine Postulation an den Bischof, diesen sozial hoch engagierten und gläubigen Mann zum Priesteramt zuzulassen.
[1] Die Postulation muss geschehen zum Vortheile der Kirche, nicht aus persönlicher Gunst, was also hervorzuheben ist.[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Duden online „Postulation
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3368, Artikel „Postulation“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1083, Eintrag „Postulation“.
  2. Johann Friedrich Schulte: Das katholische Kirchenrecht. Zweiter Theil. Das System des allgemeinen katholischen Kirchenrechts. Ferber, Giessen 1856, Seite 230 (Alte Schreibweise im Zitat=‚Vortheile‘, zitiert nach Google Books).