Phonopost-Sendung (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Phonopost-Sendung die Phonopost-Sendungen
Genitiv der Phonopost-Sendung der Phonopost-Sendungen
Dativ der Phonopost-Sendung den Phonopost-Sendungen
Akkusativ die Phonopost-Sendung die Phonopost-Sendungen

Alternative Schreibweisen:

Phonopostsendung

Worttrennung:

Pho·no·post-Sen·dung, Plural: Pho·no·post-Sen·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈfoːnopɔstˌzɛndʊŋ]
Hörbeispiele:   Phonopost-Sendung (Info)

Bedeutungen:

[1] mit der Post an einen Empfänger verschickte Sendung, die Tonaufnahmen enthält

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Phonopost und Sendung

Beispiele:

[1] „Als der Dienst am 1.7.1940 startete, konnten in 27 Ländern (darunter die Schweiz und Liechtenstein) Phonopost-Sendungen aufgegeben werden.“[1]
[1] „In der Woche zwischen den beiden Phonopost-Sendungen platziert Johnson Maries Vorschlag, Gesine möge ihr anstelle eines Tagebuchs Tonbänder hinterlassen […].“[2]
[1] „Handelsübliche Schallplatten sind in Phonopost-Sendungen nicht zugelassen, weil Phonopost als eine Art gesprochener Brief gilt und deshalb in vielen Ländern nicht der Zollabfertigung unterliegt.“[3]
[1] „[…] einschl. Geschäftspapiere, Blindenschriften, Päckchen, eines Teiles der Sendungen zu ermäßigter Gebühr und der Phonopost-Sendungen in das Ausland.“[4]
[1] „[…] Päckchen, Blindenschriften sowie Phonopost-Sendungen gerechnet werden, ferner als Anhang Sonderregeln über die Postbeförderung auf dem Luftwege.“[5]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Phonopostsendung.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1] Wolfram Grallert: Lexikon der Philatelie. 3., unveränderte Auflage. Phil*Creativ, Schwalmtal 2015, ISBN 978-3-932198-38-0, Stichwort: Phonopostsendung.

Quellen:

  1. Peter Lang: Klingende Botschaften versenden. In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 482, August 2017, ISSN 1619-5892, Seite 32., DNB 012758477.
  2. Alexandra Kleihues: Medialität der Erinnerung. Uwe Johnson und der Dokumentarismus in der Nachkriegsliteratur. Wallstein Verlag, Göttingen 2015, ISBN 978-3-8353-1561-7, Seite 288 (zitiert nach Google Books)
  3. AGFA: Magneton-Illustrierte. Seite 11, abgerufen am 8. Juni 2019.
  4. Harro Haberbeck: Möglichkeiten und Grenzen der Direktwerbung im Wettbewerb der Werbemedien. 1968, Seite 208.
  5. Handbuch Der Schweizerischen Volkswirtschaft. Band 1: A–J, Benteli, Bern 1955, Seite 673.