Park (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2 Plural 3
Nominativ der Park die Parks die Parke die Pärke
Genitiv des Parks
des Parkes
der Parks der Parke der Pärke
Dativ dem Park
dem Parke
den Parks den Parken den Pärken
Akkusativ den Park die Parks die Parke die Pärke
 
[1] Park des Schlosses Versailles

Anmerkung zum Plural:

Plural 2 wird selten verwendet. Plural 3 wird vorwiegend in der Schweiz verwendet.

Worttrennung:

Park, Plural 1: Parks, Plural 2: Par·ke, Plural 3: Pär·ke

Aussprache:

IPA: [paʁk]
Hörbeispiele:   Park (Info),   Park (Info)
Reime: -aʁk

Bedeutungen:

[1] hauptsächlich mit Pflanzen gestaltetes, weiträumiges Gelände
[2] kurz für: Fuhrpark, Wagenpark oder Ähnliches • Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden.

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch parc → fr entlehnt, das auf mittellateinisch parricus → la (Gehege, umzäuntes Gelände) zurückgeht. „In der Bedeutung »Gehege« war das Wort schon früher entlehnt worden.“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Garten, Gartenanlage, Landschaftsgarten, Parkanlage

Oberbegriffe:

[1] Grünanlage, Grünfläche
[2] Gesamtbestand, Sammelstelle

Unterbegriffe:

[1] Abenteuerpark, Bahnhofspark, Bärenpark, Beserlpark, Biosphärenpark, Dinosaurierpark, Ferienpark, Golfpark, Hirschpark, Kulturpark, Kurpark, Landschaftspark, Lunapark, Meerespark, Nationalpark, Naturpark, Naturschutzpark, Ökopark, Pionierpark, Privatpark, Safaripark, Schlosspark, Stadtpark, Tierpark, Volkspark, Wildpark, Zoopark
[2] Austernpark, Businesspark, Entsorgungspark, Fahrzeugpark, Firmen-Businesspark, Flugzeugpark, Freizeitpark, Fuhrpark, Gewerbepark, Gründerpark, Industriepark, Kletterpark, Maschinenpark, Skaterpark, Solarpark, Technologiepark, Technopark, Vergnügungspark, Wagenpark, Windenergiepark, Windpark, Wohnwagenpark

Beispiele:

[1] Der Park ist sehr schön angelegt.
[1] „Auch die Vegetation des Parkes war hier, wie allerwärts in Irland, eine bewundernswerthe.“[2]
[1] Und der Herbst bliess draussen die Blätter von den Bäumen, durch Gärten, über Strassen, durch Pärke und über Dächer.[3]
[1] „Nach dem Abendessen gingen Sung und Hideo auf eine Runde in den Park und saßen dann lange schweigend auf einer Bank am Teich.“[4]
[1] „So lief ich in meinem Krankenhausbett liegend in Gedanken am Park entlang.“[5]
[2] „Sibir fliegt genau so wie die anderen Regionalgesellschaften fast ausschließlich mit Maschinen russischer Bauart, die Tupolev, Jakovlev, Antonov oder Il’jušin heißen. […] Der Park ist zwar überaltert, aber die Absturzquote liegt im internationalen Durchschnitt.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in den Park gehen, im Park spazieren

Wortbildungen:

Parkanlage, Parkbank, Parkbaum, Parkbeschreibung, Parkbesucher, Parkgestaltung, Parkgipfel, Parklandschaft, Parkordnung, Parksee, Parkseite, Parkspielerei, Parktherme, Parkwächter, Parkweg

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Park (Begriffsklärung)
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Park
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Park
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Park
[1, 2] The Free Dictionary „Park
[1, 2] Duden online „Park
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPark

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Park“, Seite 681.
  2. Arnold von Lasaulx: Aus Irland, Reiseskizzen und Studien. Emil Strauss, 1878, Seite 133
  3. Marc Vesper: Ein Single kommt immer allein…. Books on Demand, 2008, ISBN 9783837071689, Seite 226
  4. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 211.
  5. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 130.
  6. Andreas Sternfeldt, Bodo Thöns: Die russische Schwarzmeerküste. Unterwegs zwischen Sotschi und Anapa. Trescher, 2005, ISBN 9783897940680, Seite 369

Substantiv, m, f, Nachname Bearbeiten

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Park
(Park)
die Park
(Park)
die Parks
Genitiv des Park
des Parks
Parks
der Park
(Park)
der Parks
Dativ dem Park
(Park)
der Park
(Park)
den Parks
Akkusativ den Park
(Park)
die Park
(Park)
die Parks
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Park“ – für männliche Einzelpersonen, die „Park“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Park“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Park“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Park, Plural: Parks

Aussprache:

IPA: [paʁk]
Hörbeispiele:   Park (Info),   Park (Info)
Reime: -aʁk

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Beispiele:

[1] Nächste Woche müssen wir zu den Parks.

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Park (Begriffsklärung)

Quellen:


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: barg, Bark