Ofenschwärze (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Ofenschwärze
Genitiv der Ofenschwärze
Dativ der Ofenschwärze
Akkusativ die Ofenschwärze

Worttrennung:

Ofen·schwär·ze, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈoːfn̩ʃvɛʁt͡sə]
Hörbeispiele:   Ofenschwärze (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Graphitlösung zum Anstreichen von Ofenteilen[1]

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Ofen und Schwärze

Synonyme:

[1] Pottloh
[1] Eisenschwärze
[1] Ofenfarbe
[1] Ofencreme
[1] Ofenpaste

Oberbegriffe:

[1] Graphit
[1] Schwärze

Beispiele:

[1] „Wünscht man dem Ofen einen recht schwarzen Glanz zu geben, so vermische man die Ofenschwärze mit etwas Glanzwichse.“[2]
[1] „Die Ofenschwärze und der Pottloh, ein werthvolles Material zu Ueberzügen über leicht oxydirende Stoffe, besteht ebenfalls aus Graphit, der demnach eines der nützlichsten der hier aufzuzählenden Materialien ist.“[3]
[1] „Zum Anstrich oder Anschwärzen von Eisenwaren, namentlich von Stubenöfen, zur Abhaltung des Rostes gebraucht man einen künstlichen Graphit (Ofenschwärze, Pottloh), der sich in Hochöfen beim Eisenschmelzen bildet.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Suchergebnisse für „Ofenschwärze
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ofenschwärze
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ofenschwärze

Quellen:

  1. Stichwortlexikon. In: henkes-lack-union.de. Abgerufen am 23. März 2020 (Stichwort: Ofenschwärze).
  2. Henriette Davidis: Die Hausfrau. Praktische Anleitung zur selbständigen und sparsamen Führung von Stadt- und Landhaushaltungen. Eine Mitgabe für angehende Hausfrauen.. 5. Auflage. E. A. Seemann, Leipzig 1870, Seite 134
  3. Dr. D. Brauns: Die Technische Geologie oder die Geologie in Anwendung auf Technik, Gewerbe und Landbau. G. Schwetschke'scher Verlag, Halle 1878, Specielle Industriezweige, Seite 341 (hathitrust.org, abgerufen am 23. März 2020)
  4. Dr. Johannes Leunis: Schul-Naturgeschichte. Eine analytische Darstellung der drei Naturreiche, zum Selbstbestimmen der Naturkörper. Hahn'sche Hofbuchhandlung, Hannover 1870, Seite 58 (Abschnitt: Benutzung von Graphit, hathitrust.org, abgerufen am 23. März 2020)