Obligation (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Obligation die Obligationen
Genitiv der Obligation der Obligationen
Dativ der Obligation den Obligationen
Akkusativ die Obligation die Obligationen

Worttrennung:

Ob·li·ga·ti·on, Plural: Ob·li·ga·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [obliɡaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:   Obligation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] noch besonders im Schweizer Recht: (finanzielle, vertragliche) Verpflichtung
[2] Finanzwesen: verzinsliches Wertpapier, meist mit festem Zinssatz

Herkunft:

Entlehnung aus lateinisch obligātio → la „Verbindlichkeit, Verpflichtung“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schuldverhältnis, Verbindlichkeit, Verpflichtung
[2] Schuldverschreibung

Oberbegriffe:

[2] Wertpapier

Unterbegriffe:

[2] Bundesobligation, Industrieobligation, Kommunalobligation, Naturalobligation, Wandelobligation

Beispiele:

[1] „Die meisten Obligationen entstehen aus einem Rechtsgeschäft und die mit Abstand bedeutendste Obligation ist der Vertrag.“[2]
[2] „Will der Staat sein »gewöhnliches« Defizit finanzieren, verkauft er Obligationen mit einer Laufzeit von 2, 5, 10 oder 30 Jahren.“[3]
[2] „Am gleichen Nachmittag werden im Bankhaus Wetzel Obligationen gegen eintausend Louisdor eingetauscht.“[4]

Wortbildungen:

Obligationär, Obligationenfonds, Obligationenrecht, Obligationstext

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Obligation
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Obligation
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalObligation
[1, 2] The Free Dictionary „Obligation
[1, 2] Duden online „Obligation

Quellen:

  1. Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Obligation“, Seite
  2. Wikipedia-Artikel „Obligationenrecht“ (Stabilversion)
  3. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: www.neues-deutschland.de, 2011-01-15
  4. Klaas Huizing: Der Buchtrinker. Zwei Romane und neun Teppiche. Albrecht Knaus, München 1994, ISBN 3-8135-1976-7, Seite 125.