Mütterchen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Mütterchen die Mütterchen
Genitiv des Mütterchens der Mütterchen
Dativ dem Mütterchen den Mütterchen
Akkusativ das Mütterchen die Mütterchen
 
[2] Ein Mütterchen aus Kirgisistan

Worttrennung:

Müt·ter·chen, Plural: Müt·ter·chen

Aussprache:

IPA: [ˈmʏtɐçən]
Hörbeispiele:   Mütterchen (Info)

Bedeutungen:

[1] weibliches Elternteil; eine Frau, welche Kinder geboren hat
[2] eine alte Frau

Herkunft:

Ableitung (Diminutivum) zu dem Substantiv Mutter mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (und Umlaut)

Männliche Wortformen:

[2] Väterchen

Beispiele:

[1] So überreichte er seinem Mütterchen zu ihrem Namenstag eine rosafarbene Rose.
[1] „Dies alles kündete sie dem aufhorchenden und liebend ihre Hand in die ihre pressenden Mütterchen, das immer noch das teure Kind in Gefahr zu sehen glaubte und nicht von ihm lassen wollte, um es nicht aufs neue zu verlieren.“[1]
[2] Sie traf das Mütterchen aus der Wohnung gegenüber vor dem Haus und half ihr die schweren Einkäufe die Treppe hinauf zu tragen.
[2] „Ein gebeugtes Müterchen mit Pappschild stellt sich mir in den Weg.“[2]
[2] „Und dann sieht er eine mässig grosse, volle, dicke Frau mit feistem und gelblichem Gesicht vor sich, Mütterchen Kaiserin.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] mit Adjektiv: hutzeliges Mütterchen (  Audio (Info))
[*] Mütterchen Russland

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mütterchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMütterchen
[2] The Free Dictionary „Mütterchen
[1, 2] Duden online „Mütterchen
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Mütterchen“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 384. Zuerst 1845 erschienen.
  2. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 47.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 905. Russische Urfassung 1867.