Lolium temulentum
Lolium temulentum (Deutsch)
BearbeitenAnmerkung zur biologischen Taxonomie:
- Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.
Worttrennung:
- Lo·li·um te·mu·len·tum, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈloːli̯ʊm temuˈlɛntʊm]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Botanik, biologische Nomenklatur: der wissenschaftliche Name des Süßgrases Taumellolch, das unerkannt in Mehl vermahlen und verbacken aufgrund des enthaltenen Alkaloids Temulin Rauschzustände hervorrufen kann
Herkunft:
- Wortverbindung aus dem Gattungsnamen Lolium und dem Spezifischen Epitheton temulentum → la (mit lateinisch temulentus deutsch: „berauscht“, „betrunken“)
Beispiele:
- [1] Lolium temulentum ist ein Getreideunkraut, das seit altägyptischer Zeit bekannt ist.[1]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Botanik: der Taumellolch
- [1] Wikipedia-Artikel „Taumel-Lolch“
- [1] Wikispecies-Eintrag „Lolium temulentum“
- [1] Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284 , Seite 633, Eintrag „temulentus“
- [1] Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 5. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 1983, ISBN 3-8001-3429-2 , Seite 229, Eintrag „Taumel-Lolch, L. temulentum“
Quellen:
- ↑ nach: Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 5. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 1983, ISBN 3-8001-3429-2 , Seite 229, Eintrag „Taumel-Lolch, L. Temulentum“.