Leitartikel (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Leitartikel die Leitartikel
Genitiv des Leitartikels der Leitartikel
Dativ dem Leitartikel den Leitartikeln
Akkusativ den Leitartikel die Leitartikel

Worttrennung:

Leit·ar·ti·kel, Plural: Leit·ar·ti·kel

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯tʔaʁˌtiːkl̩], auch: [ˈlaɪ̯tʔaʁˌtɪkl̩]
Hörbeispiele:   Leitartikel (Info)
Reime: -aɪ̯tʔaʁtiːkl̩, -aɪ̯tʔaʁtɪkl̩

Bedeutungen:

[1] Presse: Zeitungsartikel, der an herausgestellter Position meist ausführlich die Meinung eines Autors zu einem bestimmten Thema beschreibt

Herkunft:

Mitte des 19. Jahrhunderts als Lehnübersetzung von englisch leading article → en aufgekommen[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Editorial

Oberbegriffe:

[1] Artikel, Text

Beispiele:

[1] „Am 5. Dezember 2015 erschien die New York Times erstmals seit einem knappen Jahrhundert mit einem Leitartikel auf ihrer Titelseite. In diesem nahm sie das Ereignis von San Bernardino zum Anlass, um eine Verschärfung der Gesetzgebung in Bezug auf den Erwerb von Schusswaffen zu fordern.“[2]
[1] „Er blätterte bis zum Leitartikel, und nachdem er ein paar Auszüge vorgelesen hatte, fragte er, was das solle.“[3]
[1] „Die Presse spiegelte, in Leitartikeln und Leserbriefen, zugleich die Stimmung der Menschen wider.“[4]
[1] „Wieland schreibt keinen Leitartikel, in dem er ex cathedra verfügt, wie seine Leserschaft urteilen soll.“[5]

Wortbildungen:

Leitartikler

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Leitartikel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leitartikel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Leitartikel
[1] The Free Dictionary „Leitartikel
[1] Duden online „Leitartikel

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort leiten.
  2. Wikipedia-Artikel „Terroranschlag in San Bernardino“ (Stabilversion)
  3. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 366. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  4. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 263.
  5. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 360. Flexion korrigiert.