Kriegswirren (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ
die Kriegswirren
Genitiv
der Kriegswirren
Dativ
den Kriegswirren
Akkusativ
die Kriegswirren

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Kriegs·wir·ren

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksˌvɪʁən]
Hörbeispiele:   Kriegswirren (Info)

Bedeutungen:

[1] durcheinander geratene Strukturen gesellschaftlichen Lebens während kriegerischer Handlungen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Wirren sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Wirren

Beispiele:

[1] In den Kriegswirren gingen so manche Schätze verloren.
[1] „Das in den Kriegswirren verschwundene Gnadenbild der Schwarzen Muttergottes von Tschenstochau (1850), das sich bereits in der alten Kirche befunden hatte, wurde von einem Antiquitätenhändler erworben und 1984 der Pfarre Meidling übergeben.“[1]
[1] „Auf der Flucht vor den andauernden Kriegswirren gelangten zahlreiche Juden nach Mittel- und Westeuropa.“[2]
[1] „Während der Kriegswirren in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts hatte das geistig-kulturelle Leben im Deutschen Reich sehr gelitten.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kriegswirren
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegswirren
[1] The Free Dictionary „Kriegswirren
[1] Duden online „Kriegswirren
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegswirren

Quellen:

  1. Wien Geschichte Wiki: Meidlinger Kirche, in der Fassung vom 3. Jänner 2016
  2. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 131.
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 72.