Klose (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m, f, Nachname Bearbeiten

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Klose
(Klose)
die Klose
(Klose)
die Kloses die Klose
Genitiv des Klose
des Kloses
Kloses
der Klose
(Klose)
der Kloses der Klose
Dativ dem Klose
(Klose)
der Klose
(Klose)
den Kloses den Klose
Akkusativ den Klose
(Klose)
die Klose
(Klose)
die Kloses die Klose
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] Verteilung von Klose in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Klose“ – für männliche Einzelpersonen, die „Klose“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Klose“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Klose“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Klo·se, Plural: Klo·ses

Aussprache:

IPA: [ˈkloːzə]
Hörbeispiele:   Klose (Info)
Reime: -oːzə

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname

Herkunft:

von einer im Mittelalter insbesondere in Schlesien und der Lausitz entstandenen Kurzform zum Rufnamen Nikolaus[1]

Namensvarianten:

Glose, Glosa, Klosa, Klosek, Kloska, Kloske, Klossek

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Miroslav Klose, deutscher Fußballspieler
Stephan Klose, deutscher Mediziner

Beispiele:

[1] Herr Klose mäht den Rasen.
[1] Klose wurde als Sohn des deutschstämmigen Fußballspielers Josef Klose und der ehemaligen polnischen Handballnationalspielerin Barbara Jeż im oberschlesischen Opole geboren.[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 347, Stichwort „Klose“.
[1] Wikipedia-Artikel „Klose

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 347.
  2. Wikipedia-Artikel „Miroslav Klose“ (Stabilversion).