Kerzenschein (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Kerzenschein
Genitiv des Kerzenscheines
des Kerzenscheins
Dativ dem Kerzenschein
dem Kerzenscheine
Akkusativ den Kerzenschein

Worttrennung:

Ker·zen·schein, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɛʁt͡sn̩ˌʃaɪ̯n]
Hörbeispiele:   Kerzenschein (Info)

Bedeutungen:

[1] Licht, das von einer brennenden Kerze ausgeht

Herkunft:

Determinativkompositum aus Kerze, Fugenelement -n und Schein

Synonyme:

[1] Kerzenlicht

Oberbegriffe:

[1] Lichtschein, Schein

Beispiele:

[1] „Tagsüber am Strand, im warmen Gegenlicht, werden sie davon fast aufgesogen, nachts erscheinen sie im spärlichen Kerzenschein wie von alten Meistern ausgeleuchtet.“[1]
[1] „Mit einem Bad bei Kerzenschein hat ein 39-jähriger Bremer eine Wohnung in Schutt und Asche gelegt.“[2]
[1] „Der Kapitän sah Pierre beim Kerzenschein an, und offenbar machte ihn jetzt das verstörte Gesicht seines Gesprächspartners stutzig.“[3]
[1] „Durch das bunte Glas der Fenster fällt das Licht von draußen gedämpft herein und mischt sich mit dem Kerzenschein zu einem sanften, rot und blau überwehten Gold.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Kerzenschein“, Seite 613.
[1] Duden online „Kerzenschein
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kerzenschein
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKerzenschein
[*] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kerzenschein“ auf wissen.de
[*] The Free Dictionary „Kerzenschein
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kerzenschein
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kerzenschein

Quellen:

  1. Isabella Reicher: "Formentera": Jeder Zweierbeziehung ihr Inseldrama. In: Der Standard digital. 25. März 2013 (URL, abgerufen am 1. August 2021).
  2. Nächtliches Bad bei Kerzenschein führt zur Explosion. Abgerufen am 1. August 2021.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1185. Russische Urfassung 1867.
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 38. Erstmals 1956 erschienen.