Singular Plural
Nominativ der Kaufladen die Kaufläden
Genitiv des Kaufladens der Kaufläden
Dativ dem Kaufladen den Kaufläden
Akkusativ den Kaufladen die Kaufläden

Worttrennung:

Kauf·la·den, Plural: Kauf·lä·den

Aussprache:

IPA: [ˈkaʊ̯fˌlaːdn̩]
Hörbeispiele:   Kaufladen (Info)
Reime: -aʊ̯flaːdn̩

Bedeutungen:

[1] veraltend: kleines Einzelhandelsgeschäft
[2] Einzelhandelsgeschäft als Kinderspielzeug

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kaufen und Laden

Synonyme:

[1, 2] Kaufmannsladen

Oberbegriffe:

[1] Laden
[2] Spielzeug

Beispiele:

[1] „Ohne Auto stehe man doch ziemlich auf dem Schlauch, sagte Mama am Telefon zu Oma Jever, und es sei allerhöchste Eisenbahn, daß auf dem Mallendarer Berg ein Kaufladen aufmache.“[2]
[1] „Mit seinen Galerien und Arkaden umfaßte er alles, Theater, Spielhöllen, Kaufläden, Cafés, Speisehäuser und Vergnügungsstätten.“[3]
[1] „Man betrat ihn durch die Seitentür eines Kaufladens, und der Mann, der diese öffnete, stemmte vorerst noch seinen Fuß gegen sie und sah sich vorsichtig um.“[4]
[2] „Einen Kaufladen gab es sogar auf Lummerland, wo nur vier Leute wohnten: Lukas der Lokomotivführer, König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte, Frau Waas und Herr Ärmel.“[5]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kaufladen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kaufladen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaufladen
[2] The Free Dictionary „Kaufladen
[1, 2] Duden online „Kaufladen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Laden“.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 204.
  3. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 80. Zuerst 1930.
  4. Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 95. Englisches Original 1930.
  5. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 204.