Karlismus (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Karlismus
Genitiv des Karlismus
Dativ dem Karlismus
Akkusativ den Karlismus

Worttrennung:

Kar·lis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kaʁˈlɪsmʊs]
Hörbeispiele:   Karlismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

[1] Geschichte: Politische Bewegung des spanischen Kronprinzen und Kronprätendenten Carlos (1788 – 1855), die die weibliche Thronfolge auf dem spanischen Thron nicht anerkannte und für die Thronfolge Carlos eintrat

Beispiele:

[1] „Hier fiel 1835 auch die legendäre Figur des Karlismus, der General Tomas de Zumalacärregui. Trotz einer vorteilhaften Ausgangssituation gelang es den Karlisten nicht, sich gegenüber den Parteigängern Isabellas durchzusetzen.“[1]
[1] „Um dem Leser die Ereignisse des zweiten Karlistenkrieges besser zu verdeutlichen, soll vorher noch ein flüchtiger Blick auf die Geschichte des Karlismus nach 1840 geworfen werden.“[2]
[1] „Der eigentliche gesamtbaskische Nationalismus, der sich sehr bald vom Karlismus distanzierte, ging Ende des 19. Jahrhunderts aus der kulturnationalen Erweckungsbewegung unter Sabino de Arana hervor, […]“[3]
[1] Der Karlismus hat das Spanien des 19. Jahrhunderts zutiefst gespalten.

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Carlismus“, dort auch „Karlismus“

Quellen:

  1. Carlos Collado Seidel: Die Basken: Ein historisches Portrait, München 2010 (C.H.Beck), ISBN 3406601499, Seite 86
  2. Ivan Michajlovič Majskij: Neuere Geschichte Spaniens, 1808-1917, 1961 (Rütten & Loening), Seite 267
  3. Walther L. Bernecker: Spaniens Geschichte seit dem Bürgerkrieg, 2010 (C.H.Beck ), ISBN 3406611141, Seite 23