Kaderschmiede (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Kaderschmiede die Kaderschmieden
Genitiv der Kaderschmiede der Kaderschmieden
Dativ der Kaderschmiede den Kaderschmieden
Akkusativ die Kaderschmiede die Kaderschmieden

Worttrennung:

Ka·der·schmie·de, Plural: Ka·der·schmie·den

Aussprache:

IPA: [ˈkaːdɐˌʃmiːdə]
Hörbeispiele:   Kaderschmiede (Info)

Bedeutungen:

[1] Ort, der viele wichtige Persönlichkeiten hervorbringt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Kader und Schmiede

Sinnverwandte Wörter:

[1] Talentschmiede

Beispiele:

[1] „Hastings hat in Stanford studiert, der Kaderschmiede der Technologiebranche.“[1]
[1] „Auch ein anderer Schwimmer aus der chinesischen Kaderschmiede hatte nur wenige Minuten zuvor knapp den zweiten Weltrekord seiner jungen Karriere verpasst […].“[2]
[1] „Ayub durchlief eine klassische militärische Karriere, die ihn 1926 an die britische Kaderschmiede Sandhurst brachte.“[3]
[1] „Auch die bildungspolitische Zusammenarbeit begann in den zwanziger Jahren: So kam 1921 erstmals eine Gruppe junger Afghanen zum Studium nach Deutschland, und 1924 wurde in Kabul die deutsche Nejat-Oberrealschule gegründet, die sich zu einer wesentlichen Kaderschmiede der afghanischen Elite entwickelte.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Kaderschmiede
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kaderschmiede
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaderschmiede
[1] The Free Dictionary „Kaderschmiede
[1] Duden online „Kaderschmiede
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kaderschmiede

Quellen:

  1. Isabell Hülsen/Thomas Schulz: Angriff der Albaner. In: Spiegel Online. 1. September 2014, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 26. November 2014).
  2. Olympia-Sensation im Schwimmen: Ye Shiwens unglaublicher Weltrekord. In: Spiegel Online. 29. Juli 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 26. November 2014).
  3. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 72.
  4. Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 14.