Heiligenbild (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Heiligenbild die Heiligenbilder
Genitiv des Heiligenbildes
des Heiligenbilds
der Heiligenbilder
Dativ dem Heiligenbild
dem Heiligenbilde
den Heiligenbildern
Akkusativ das Heiligenbild die Heiligenbilder
 
[1] ein Heiligenbild

Worttrennung:

Hei·li·gen·bild, Plural: Hei·li·gen·bil·der

Aussprache:

IPA: [ˈhaɪ̯lɪɡn̩ˌbɪlt]
Hörbeispiele:   Heiligenbild (Info)

Bedeutungen:

[1] Abbildung eines Heiligen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Heiliger und dem Substantiv Bild sowie dem Fugenelement -en

Oberbegriffe:

[1] Bild

Unterbegriffe:

[1] Ikone

Beispiele:

[1] „Zur Erinnerung an die ehemalige Kirche brachte man zwei Heiligenbilder an den Wänden an, eines für den Hl. Michael und eines für die Gottesmutter.“[1]
[1] „Wir haben erst wenige Kilometer geschafft, als wir an einer aus vier knorrigen Ästen, einer orangefarbenen Plane und zwei Heiligenbildern errichteten Kapelle am Straßenrand anhalten, um dem Priester einige Scheine in den Regenschirm zu werfen.“[2]
[1] „Die Schneiderstube ist möbliert mit einem Tisch, ein paar Stühlen, einem Sofa und einem Heiligenbild, an den Wänden hängen ein paar fromme Bilder.“[3]
[1] „Sie wussten nicht, dass das Heiligenbild längst auf der Flucht war.“[4]
[1] „Sophie folgte mir auf den Korridor, wo vor einem von Tante Praskovias Heiligenbildern ein harmloses Nachtlicht ruhig weiterbrannte.“[5]

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Heiligenbild
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heiligenbild
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Heiligenbild
[*] The Free Dictionary „Heiligenbild
[1] Duden online „Heiligenbild
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHeiligenbild

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Orsanmichele
  2. Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 94 f.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 22. Norwegisches Original 1903.
  4. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 117.
  5. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard M oering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 47. Französisch 1939.