Groschenroman (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Groschenroman die Groschenromane
Genitiv des Groschenromans der Groschenromane
Dativ dem Groschenroman den Groschenromanen
Akkusativ den Groschenroman die Groschenromane
 
[1] ein Groschenroman

Worttrennung:

Gro·schen·ro·man, Plural: Gro·schen·ro·ma·ne

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁɔʃn̩ʁoˌmaːn]
Hörbeispiele:   Groschenroman (Info)

Bedeutungen:

[1] dünnes Heft zu niedrigem Preis, dessen Inhalt ein Trivialroman ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Wörtern Groschen und Roman

Synonyme:

[1] Groschenheft

Oberbegriffe:

[1] Roman

Unterbegriffe:

[1] Landserheft
[1] Arztroman, Liebesroman

Beispiele:

[1] Sie verdiente sich das Geld für ihr Studium mit dem Schreiben von Groschenromanen.
[1] „Das Schreiben hatte er in Roszkow gelernt, und im Lesen hatte er sich mittels der Lektüre von Zeitungen und Groschenromanen geübt.“[1]
[1] „Schließlich fand er in einer düsteren Nebenstraße einen schmuddeligen kleinen Laden, in dem man außer Schreibwaren auch Illustrierte und Groschenromane kaufen konnte sowie billiges Spielzeug und Bonbons.“[2]
[1] „Sie lasen von beiden Dingen in den hochliterarischen Groschenromanen, aus denen sie ihr Wissen schöpften.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Groschenroman
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Groschenroman
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Groschenroman
[1] The Free Dictionary „Groschenroman
[1] Duden online „Groschenroman
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGroschenroman

Quellen:

  1. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 181. Englisches Original 1991.
  2. Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 79.
  3. Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 93.