Grattage (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Grattage
Genitiv der Grattage
Dativ der Grattage
Akkusativ die Grattage
 
[1] eine Grattage von Giovanni Guida

Worttrennung:

Grat·ta·ge, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡʁaˈtaːʒə]
Hörbeispiele:   Grattage (Info)
Reime: -aːʒə

Bedeutungen:

[1] Bildende Kunst: Maltechnik, bei der dick aufgetragene Ölfarben mit einer Klinge oder Spachtel von der Leinwand abgekratzt werden; die Abtragung der Farbe kann von Gegenständen beeinflusst werden, die sich unter der Leinwand durchdrücken

Herkunft:

Entlehnung aus dem Französischen vom gleichbedeutenden Substantiv grattage → fr, das vom Verb gratter → frabkratzen“ abgeleitet ist[1]

Oberbegriffe:

[1] Maltechnik

Beispiele:

[1] In einer technischen Variante, der „Grattage“, malte Max Ernst Gemälde voll drohender Ungeheuer, düsterer Wälder, von schlafenden Städten im Licht des Mondes.[2]
[1] Die Techniken Frottage, Grattage und Drip Painting, als Oszillation entwickelt, gehen auf ihn zurück.[3]
[1] Heute ist die Zeit der schnellen Entscheidungen, Grattage ist eine langwierige Technik.[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Grattage
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grattage

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 525, Eintrag „Grattage“.
  2. Dorothea Eimert: Kunst des 20. Jahrhunderts. Parkstone International, 2016, ISBN 9781785259326 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. Januar 2022).
  3. Wikipedia-Artikel „Max Ernst“ (Stabilversion).
  4. Grattage by Kirill. grattage-by-kirill.de, 20. März 2018, abgerufen am 8. Januar 2022.