Graf-Bobby-Witz (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Graf-Bobby-Witz die Graf-Bobby-Witze
Genitiv des Graf-Bobby-Witzes der Graf-Bobby-Witze
Dativ dem Graf-Bobby-Witz den Graf-Bobby-Witzen
Akkusativ den Graf-Bobby-Witz die Graf-Bobby-Witze

Alternative Schreibweisen:

Graf Bobby-Witz

Worttrennung:

Graf-Bob·by-Witz, Plural: Graf-Bob·by-Wit·ze

Aussprache:

IPA: [ɡʁaːfˈbɔbɪˌvɪt͡s]
Hörbeispiele:   Graf-Bobby-Witz (Info)

Bedeutungen:

[1] typisch Wiener Witz um Graf Bobby als Protagonisten

Abkürzungen:

[1] Bobby-Witz

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Wortgruppe Graf Bobby und Witz

Oberbegriffe:

[1] Witz

Beispiele:

[1] „Ab sofort erschienen nur noch Graf-Bobby-Witze.“[1]
[1] „Die Figur wurde in den 1950er Jahren so populär, dass Graf-Bobby-Witze nicht nur in Anthologien und Sammlungen erschienen, sondern auch Filme mit Graf Bobby als Hauptfigur produziert wurden.“[2]
[1] „Es handelt sich um einen Graf-Bobby-Witz:...“[3]
[1] „Noch zu Zeiten der Monarchie entstand die Witzfigur des trottelig-dekadenten Wiener Grafen Bobby, der sich stets in standesgemässer Gesellschaft bewegte, etwa mit Graf Rudi oder Baron Mucki. Graf-Bobby-Witze waren zeitweise so erfolgreich, dass daraus Kinofilme entstanden, die Figur wurde mehrmals von Peter Alexander verkörpert.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGraf-Bobby-Witz

Quellen:

  1. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 119.
  2. Wikipedia-Artikel „Graf Bobby“ Aufgerufen am 4.5.2020.
  3. Was ist eigentlich ein Witz?, in: Berliner Morgenpost, 11.11.2011. Aufgerufen am 4.5.2020.
  4. Stefan Reis Schweizer: Das Kaiserreich haben die Österreicher verloren, doch ihren Humor nicht, in: Neue Zürcher Zeitung, 20.4.2017. Aufgerufen am 4.5.2020.