Geteiltheit (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Geteiltheit die Geteiltheiten
Genitiv der Geteiltheit der Geteiltheiten
Dativ der Geteiltheit den Geteiltheiten
Akkusativ die Geteiltheit die Geteiltheiten

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Getheiltheit

Worttrennung:

Ge·teilt·heit, Plural: Ge·teilt·hei·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈtaɪ̯lthaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Geteiltheit (Info)

Bedeutungen:

[1] Zustand des Geteiltseins
[1a] Zustand des Zerteiltseins
[1b] Zustand des Gemeinsamhabens

Gegenwörter:

[1a] Einheit

Beispiele:

[1a] „Denn die Schattenseite des Ersteren zeigt Getheiltheit des Willens und der Meinungen, Mangel an Energie und wirklicher Verantwortlichkeit, großen Aufwand, Berathung unnützer und unwichtiger Dinge mit Hintansetzung anderer, Ermüdung der Aufmerksamkeit durch Relationen, Ungründlichkeit der Erörterungen, Mangel an Einheit der Anordnungen, schleppender Geschäftsgang, Schlendrian und Pedanterie, während seine Lichtseite Gelegenheit zu vielseitiger Erörterung, Strenge der Controle der einzelnen Arbeiter, Beschränkung ihrer Willkühr, Garantie und Integrität ihrer Handlungen, Concentrirung der Geschäfte, Verminderung von Mißgriffen, Widersprüchen und Collisionen vorweist.“[1]
[1a] „Einheit statt Geteiltheit und Verbundenheit statt Polarisierung.“[2]
[1b] „Aus dem realen wird eine Art Buch- oder Papiereigentum, das gewiß neue Mißstände und sociale Gefahren erzeugt, in seiner Geteiltheit aber allen Kreisen der Gesellschaft, auch den untersten zugänglich ist.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geteiltheit

Quellen:

  1. Eduard Baumstark: Kameralistische Encyclopädie. Handbuch der Kameralwissenschaften und ihrer Literatur für Rechts- und Verwaltungs-Beamte, Landstände, Gemeinde-Räthe und Kameral-Candidaten. Karl Groos, Heidelberg/Leipzig 1835, Seite 763.
  2. Diederik Samsom, zitiert aus: Der politische Erdrutsch von Den Haag. In: Die Zeit, 13. September 2012, online abrufbar auf zeit.de (abgerufen am 29. Juli 2014)
  3. Gustav Schmoller: Grundriß der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre. Erster Band, Leipzig 1900, Seite 413.