Genügsamkeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Genügsamkeit die Genügsamkeiten
Genitiv der Genügsamkeit der Genügsamkeiten
Dativ der Genügsamkeit den Genügsamkeiten
Akkusativ die Genügsamkeit die Genügsamkeiten

Worttrennung:

Ge·nüg·sam·keit, Plural: Ge·nüg·sam·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈnyːkzaːmkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Genügsamkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] die Art, mit wenig zufrieden zu sein

Herkunft:

frühneuhochdeutsch genuocsamkeit, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]
Ableitung des Substantivs vom Adjektiv genügsam mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Demut, Anspruchslosigkeit, Bescheidenheit

Beispiele:

[1] Die Genügsamkeit der Leute hat mich beeindruckt.
[1] „Genügsamkeit ist die Tugend derer, die etwas haben.“[2]
[1] „Man müsse nur Genügsamkeit lernen (nicht ganz leicht, aber ungleich weniger anstrengend als das Suchen nach Gütern und Erfolg) und sich eine gewisse Unempfindlichkeit gegen Verkennung und üble Nachrede zulegen.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Genügsamkeit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Genügsamkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGenügsamkeit
[*] The Free Dictionary „Genügsamkeit
[1] Duden online „Genügsamkeit

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „genug“.
  2. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 175.
  3. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 413.