Singular Plural
Nominativ der Flaum
Genitiv des Flaums
Dativ dem Flaum
Akkusativ den Flaum

Worttrennung:

Flaum, kein Plural

Aussprache:

IPA: [flaʊ̯m]
Hörbeispiele:   Flaum (Info)
Reime: -aʊ̯m

Bedeutungen:

[1] Zoologie: Gesamtheit der unter den Kontur- oder Deckfedern liegenden Daunen bei Vogeltieren
[2] zarter Haarwuchs

Herkunft:

mittelhochdeutsch phlūme, vlūme, althochdeutsch phlūma „Flaumfeder“, im 10. Jahrhundert von lateinisch plūma → la „Flaumfeder“ entlehnt[1]

Oberbegriffe:

[2] Haarwuchs

Beispiele:

[1] „Die starken Oberfedern wurden ausgerupft, so dass nur der weiche Flaum stehen blieb.“[2]
[2] Als er 14 Jahre wurde, rasierte er sich den Flaum über der Oberlippe ab.
[2] „Vielen wuchs kaum mehr als ein Flaum oberhalb der Lippe, als das Foto geschossen wurde.“[3]
[2] „Mein Flaum war zum Bart geworden.“[4]
[2] „In diesen Tagen sproß heller Flaum um Hollsteins Kinn.“[5]

Wortbildungen:

flaumig, flaumweich
[1] Flaumbart

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flaum
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFlaum
[1, 2] The Free Dictionary „Flaum
[1, 2] Duden online „Flaum_Federn_Haare_Pelz

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Flaum“, Seite 299.
  2. Wikipedia-Artikel „Pelzarten
  3. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 80.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 311.
  5. Erich Maria Remarque: Station am Horizont. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05467-5, Seite 75. Zuerst als Fortsetzungsroman 1927/28.
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Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: flau, Pflaume