Flüchtlingswaise (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Flüchtlingswaise die Flüchtlingswaisen
Genitiv des Flüchtlingswaisen der Flüchtlingswaisen
Dativ dem Flüchtlingswaisen den Flüchtlingswaisen
Akkusativ den Flüchtlingswaisen die Flüchtlingswaisen

Worttrennung:

Flücht·lings·wai·se, Plural: Flücht·lings·wai·sen

Aussprache:

IPA: [ˈflʏçtlɪŋsˌvaɪ̯zə]
Hörbeispiele:   Flüchtlingswaise (Info)

Bedeutungen:

[1] Kind oder jugendlicher Flüchtling, der seine Eltern verloren hat

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Flüchtling und Waise

Beispiele:

[1] „Ein schwieriges Problem erhebt sich bei adoptierten Flüchtlingswaisen, wenn deren leibliche Eltern sich später plötzlich einfinden und ihr Kind zurückverlangen.“[1]
[1] „Eine bekannte farbige Sängerin, Emilia Sagostini, die laut eigener Biographie aus den ärmsten Vierteln von New Orleans stammte, steckte einen großen Teil ihrer vielen verdienten Millionen in eine Stiftung, aus der verschiedene Kinderdörfer für Kriegs- und Flüchtlingswaisen in Afrika entstanden.“[2]
[1] „Dabei stellten Ankunft und Aufnahme der Flüchtlingswaisen erst die Vorhut des Vertriebenenzustroms von 1946 dar, in dem auch Oldenburg besonders zahlreich Mütter mit Kindern aufnehmen mußte, deren Ehemänner bzw. Väter gefallen, vermißt oder in Kriegsgefangenschaft geraten waren.“[3]
[1] „Ihr Roman Treibgut behandelt das Schicksal von zwei Flüchtlingswaisen nach dem Zweiten Weltkrieg.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. Hans Schuermann, ‎Rudolf Doepfmer: Fertilitätsstörungen beim Manne, 2013 (Springer-Verlag), ISBN 3642947840, Seite 803
  2. Caspar de Fries: Blutige Ernte: Leben, oder leben lassen, 2015 (BookRix), ISBN, ohne Seitenangabe
  3. Michael Hirschfeld: Katholisches Milieu und Vertriebene: Eine Fallstudie am Beispiel des Oldenburger Landes 1945-1965, Köln, Weimar 2002 (Böhlau Verlag), ISBN 3412154016, Seite 174
  4. Wikipedia-Artikel „Annemarie Reinhard