Fensterhöhle (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Fensterhöhle die Fensterhöhlen
Genitiv der Fensterhöhle der Fensterhöhlen
Dativ der Fensterhöhle den Fensterhöhlen
Akkusativ die Fensterhöhle die Fensterhöhlen

Worttrennung:

Fens·ter·höh·le, Plural: Fens·ter·höh·len

Aussprache:

IPA: [ˈfɛnstɐˌhøːlə]
Hörbeispiele:   Fensterhöhle (Info)

Bedeutungen:

[1] für ein Fenster ausgesparte Öffnung in einer Mauer

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Fenster und Höhle

Synonyme:

[1] Fensteröffnung

Beispiele:

[1] „Bevor sie fort müssen in ihr für die Nacht verschlossenes Lager, schleppen die Männer vom Dachboden, aus Abstellkammern oder Kellerverschlägen herbei, was da aufbewahrt liegt: eine alte Couch, Tisch und Stühle, einen Kanonenofen samt Rohr, das in die Fensterhöhle hinausgeleitet wird, Holz zum Heizen.“[1]
[1] „Auch in den Luken und den Fensterhöhlen wurden Köpfe sichtbar, die mit angespannten Mienen hinausspähten.“[2]
[1] „Man sah an den Fensterhöhlen dunkle Gestalten, die Decken davorhängten.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Fensterhöhle
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fensterhöhle
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fensterhöhle
[1] Duden online „Fensterhöhle

Quellen:

  1. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 218. Erstauflage 1988.
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 77. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  3. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 49 f. Urfassung von 1954.