Estaminet
Estaminet (Deutsch)Bearbeiten
Substantiv, nBearbeiten
Singular
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Plural
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Nominativ | das Estaminet
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die Estaminets
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Genitiv | des Estaminet des Estaminets
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der Estaminets
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Dativ | dem Estaminet
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den Estaminets
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Akkusativ | das Estaminet
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die Estaminets
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Worttrennung:
- Es·ta·mi·net, Plural: Es·ta·mi·nets
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet: kleine Gastwirtschaft, Café oder Kneipe
Herkunft:
Oberbegriffe:
- [1] Lokal
Beispiele:
- [1] „Sie war fröhlich, wie ein Schüler auf der Ferienreise, und als der Bruder endlich mit ihr in ein kleines Estaminet eintrat, in dem er bei seinem ersten Aufenthalte in Paris mit seinen jungen Freunden manchen Abend zugebracht, erschien ihr das als ein Ereigniß, welches sie mit einem Schlage in eine ganz andere Welt versetzte.“[2]
- [1] „Am Abend kam die hübsche Marie in das Estaminet gehuscht und strich an ihm vorbei und blitzte ihn oft verstohlen an mit ihren schwarzen Augen und schaute dann hinüber zu Estelle, die ihre Augen nicht aufhob und die Hände ruhig im Schoße hielt.“[3]
ÜbersetzungenBearbeiten
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- [1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Estaminet“ (Wörterbuchnetz), „Estaminet“ (Zeno.org)
- [1] Duden online „Estaminet“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Estaminet“.
- ↑ Fanny Lewald: Die Kammerjungfer. Braunschweig 1856, Seite 265 folgende.
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0 , Seite 30. Erstauflage 1928.