Emeute (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Emeute die Emeuten
Genitiv der Emeute der Emeuten
Dativ der Emeute den Emeuten
Akkusativ die Emeute die Emeuten

Worttrennung:

Emeu·te, Plural: Emeu·ten

Aussprache:

IPA: [eˈmøːtə], [eˈmøːt]
Hörbeispiele:   Emeute (Info)
Reime: -øːt, -øːtə

Bedeutungen:

[1] veraltet: (häufig bewaffnete) Aktion des Widerstands gegen eine bestehende Regierung

Herkunft:

Das Wort wurde im 19. Jahrhundert von gleichbedeutend émeute → fr entlehnt. Es geht zurück auf das alte Partizip Perfekt des Verbs émouvoir → fr „fortbewegen, erregen“, das vom vulgärlateinischen Verb exmovere → la stammt. Dieses geht wiederum auf lateinisch emovere → la „erschüttern“ zurück.[1][2]

Synonyme:

[1] Aufruhr, Aufstand, Meuterei

Beispiele:

[1] „Stellenweise bricht der Kampf in Emeuten aus.“[3]
[1] „Da sahen wir nun die widerwärtigste Emeute. […] Als die Emeute der Chiffonniers durch bewaffnete Macht gedämpft worden, […].“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Emeute
[1] Duden online „Emeute
[1] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalEmeute

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 390.
  2. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalEmeute
  3. Wikisource: Karl Marx, Friedrich Engels: Manifest der kommunistischen Partei, 1848
  4. Gustav Karpeles (Herausgeber): Heinrich Heine's Gesammelte Werke. Sechster Band, G. Grote, Berlin 1887, Seite 91 (Zitiert nach Google Books)