Einsiedelei (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Einsiedelei die Einsiedeleien
Genitiv der Einsiedelei der Einsiedeleien
Dativ der Einsiedelei den Einsiedeleien
Akkusativ die Einsiedelei die Einsiedeleien

Worttrennung:

Ein·sie·de·lei, Plural: Ein·sie·de·lei·en

Aussprache:

IPA: [aɪ̯nziːdəˈlaɪ̯]
Hörbeispiele:   Einsiedelei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] Lebensbereich eines Einsiedlers

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung vom Stamm des Wortes Einsiedler mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei

Synonyme:

[1] Eremitage

Beispiele:

[1] „Am nächsten Tag fanden mich Hirten auf dem Felde und trugen mich in diese Einsiedelei.“[2]
[1] „Denn in seiner Einsiedelei sollte der Pechvogel, der bisher kein Glück im Privatleben hatte, endlich eine Gefährtin für die guten und die schlechten Tage finden.“[3]
[1] „Oft geschah es, dass sich mehrere Mönche in einer solchen Einsiedelei ansiedelten.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Einsiedelei
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einsiedelei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEinsiedelei
[1] The Free Dictionary „Einsiedelei
[1] Duden online „Einsiedelei

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Einsiedler“.
  2. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 49. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  3. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 235. Polnisches Original 2015.
  4. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 47 f.