Einseitigkeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Einseitigkeit die Einseitigkeiten
Genitiv der Einseitigkeit der Einseitigkeiten
Dativ der Einseitigkeit den Einseitigkeiten
Akkusativ die Einseitigkeit die Einseitigkeiten

Worttrennung:

Ein·sei·tig·keit, Plural: Ein·sei·tig·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌzaɪ̯tɪçkaɪ̯t], [ˈaɪ̯nˌzaɪ̯tɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Einseitigkeit (Info),   Einseitigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] meist Singular: Zustand, dass etwas nur für eine Seite gilt oder nur aus einer Sichtweise betrachtet wird

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Adjektiv einseitig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Befangenheit, Parteilichkeit, Subjektivität, Voreingenommenheit; übertragen: einen Tunnelblick habend

Gegenwörter:

[1] Objektivität, Unvoreingenommenheit

Beispiele:

[1] „Das zeitgenössische Irkutsk unterscheidet sich vom sowjetischen sichtbar dadurch, dass die Einseitigkeit der sowjetischen Erinnerung durch eine Vielfalt ersetzt wurde.“[1]
[1] „Auf diese Weise hatten wir ein schönes Feedback und lösten die Einseitigkeit des Witzeerzählens von der Bühne herab zu einer Art kommunikativem Stammtisch auf, jedenfalls in Ansätzen.“[2]
[1] „Diese Einseitigkeit ist ergreifend.“[3]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Einseitigkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einseitigkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Einseitigkeit
[1] The Free Dictionary „Einseitigkeit
[1] Duden online „Einseitigkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEinseitigkeit

Quellen:

  1. Norbert Franz: Sibirien gestern, heute, morgen. Exkursion nach Perm und Irkutsk. In: Portal Wissen. Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam. Nummer 1/2013, ISSN 2194-4237, Seite 86
  2. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 7.
  3. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 35. Zuerst 1930.