Desjatine

Desjatine (Deutsch)

Substantiv, f

	Singular	Plural
Nominativ	die Desjatine	die Desjatinen
Genitiv	der Desjatine	der Desjatinen
Dativ	der Desjatine	den Desjatinen
Akkusativ	die Desjatine	die Desjatinen

Alternative Schreibweisen:

Dessjatine, Dessjätine

Worttrennung:

Des·ja·ti·ne, Plural: Des·ja·ti·nen

Aussprache:

IPA: [dɛsjaˈtiːnə]

Hörbeispiele:

Desjatine^(Info)

Reime: -iːnə

Bedeutungen:

[1] altes russisches Flächenmaß (circa 1,0925 Hektar)

Herkunft:

von gleichbedeutend russisch десятина (desjatina^☆) ^→ ru entlehnt^[1]

Beispiele:

[1] „Der Berichterstatter legte weiter dar, daß die Anbaufläche sich um 2 600 000 Desjatinen vermindert habe, aber dank der guten Ernte sei diese Verminderung nicht fühlbar geworden.“^[2]

[1] „Wie Getreidegarben auf einem guten Acker lagen die Toten und Verwundeten auf diesem Felde, wohl zehn oder fünfzehn Mann auf jeder Desjatine.“^[3]

Übersetzungen

[1] ?

Englisch:
Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Desjatine“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Desjatine“

[1] Duden online „Desjatine“

Quellen:

↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Desjatine“
↑ Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 02.03.1916; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Desjatine“
↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 368f . Russische Urfassung 1867.

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Desjatine“

[2] Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 02.03.1916; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Desjatine“

[3] Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 368f . Russische Urfassung 1867.

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[3]