Dieser Eintrag war in der 25. Woche
des Jahres 2023 das Wort der Woche.

Danaidenarbeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Danaidenarbeit die Danaidenarbeiten
Genitiv der Danaidenarbeit der Danaidenarbeiten
Dativ der Danaidenarbeit den Danaidenarbeiten
Akkusativ die Danaidenarbeit die Danaidenarbeiten
 
[1] Danaidenarbeit (Ölgemälde von John William Waterhouse: „The Danaides“, 1903)

Worttrennung:

Da·na·i·den·ar·beit, Plural: Da·na·i·den·ar·bei·ten

Aussprache:

IPA: [danaˈʔiːdn̩ˌʔaʁbaɪ̯t], [danaˈiːdn̩ˌʔaʁbaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Danaidenarbeit (Info), —

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich: Arbeit, die nie vollendet werden kann; fruchtlose, sinnlose Arbeit

Herkunft:

aus der griechischen Mythologie: benannt nach der Bestrafung der Danaiden, die in der Unterwelt unablässig Wasser in ein löchriges Fass schöpfen müssen[1]; nach anderen Überlieferungen hatte dieses Fass keinen Boden oder ihre Krüge waren gesprungen, sodass jedenfalls alle Anstrengungen vergeblich waren[2]
Determinativkompositum aus den Substantiven Danaide und Arbeit mit dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] Sisyphusarbeit / Sisyphosarbeit

Oberbegriffe:

[1] Arbeit

Beispiele:

[1] „Die Danaidenarbeit am Fass mit der Aufschrift ‚Griechenland‘ übernehmen auf unserem Bild Bundeskanzlerin Angela Merkel und IWF-Direktorin Christine Lagarde, die offenbar ahnen, was Danaidenarbeit bedeutet und entsprechend finster dreinblicken.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Danaide“ (dort auch „Danaidenarbeit“)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Danaidenarbeit
[1] Duden online „Danaidenarbeit

Quellen:

  1. Duden online „Danaidenarbeit
  2. Herbert J. Rose: Griechische Mythologie. Ein Handbuch. 3. Auflage. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-49458-1, Seite 76 f.
  3. Alfons Kaiser: Fass ohne Boden. In: FAZ.NET. 5. September 2015 (URL, abgerufen am 13. Juli 2020).