Dachtraufe (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Dachtraufe die Dachtraufen
Genitiv der Dachtraufe der Dachtraufen
Dativ der Dachtraufe den Dachtraufen
Akkusativ die Dachtraufe die Dachtraufen

Worttrennung:

Dach·trau·fe, Plural: Dach·trau·fen

Aussprache:

IPA: [ˈdaxˌtʁaʊ̯fə]
Hörbeispiele:   Dachtraufe (Info)

Bedeutungen:

[1] Tropfkante am Dach eines Gebäudes

Abkürzungen:

[1] Traufe

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Dach und Traufe

Synonyme:

[1] Traufe (Kurzform)

Beispiele:

[1] „Das klatscht gegen die Fensterscheiben, das gießt aus der Dachtraufe, Gras und Blumen beugen sich nieder unter dem Platzregen.“[1]
[1] „Der Mann habe auf Höhe der Dachtraufe gearbeitet und sei zwischen Gerüst und Hauswand gestürzt, teilte das Polizeipräsidium am Freitag mit.“[2]
[1] „Mit mächtigem Krach bricht ein Teil der Dachtraufe nieder, und das Wasser schießt vor unserem Fenster herunter wie ein grauer Glaswall.“[3]
[1] „Die Strohdächer der Häuser waren so niedrig, daß man im Vorbeimarschieren mit der Schulter die Dachtraufen streifte.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Dachtraufe
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dachtraufe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dachtraufe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDachtraufe

Quellen:

  1. Selma Lagerlöf: Die Löwenskölds. Verlag Urachhaus, 2015, ISBN 978-3-8251-6081-4, Seite 144 (Zitiert nach Google Books)
  2. Maurer stirbt bei Sturz von Baugerüst. In: sueddeutsche.de. 12. Juli 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 24. September 2021).
  3. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 159. Erstmals 1956 erschienen.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 149. Isländisch 1943-1946.