Clowntherapeut (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Clowntherapeut die Clowntherapeuten
Genitiv des Clowntherapeuten der Clowntherapeuten
Dativ dem Clowntherapeuten den Clowntherapeuten
Akkusativ den Clowntherapeuten die Clowntherapeuten

Worttrennung:

Clown·the·ra·peut, Plural: Clown·the·ra·peu·ten

Aussprache:

IPA: [ˈklaʊ̯nteʁaˌpɔɪ̯t]
Hörbeispiele:   Clowntherapeut (Info)

Bedeutungen:

[1] therapeutisch speziell angelernte Person, die, in der Rolle eines Clowns, in Einrichtungen des Gesundheits- (Krankenhäuser, Psychiatrien) und Pflegewesens (Altenheime, Hospize, Pflegeheime) die Patienten und (Pflege- und Altenheim-)Bewohner regelmäßig humoristisch betreut, um ihre Heilung und/oder ihr Befinden zu begünstigen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Clown und Therapeut

Weibliche Wortformen:

[1] Clowntherapeutin

Beispiele:

[1] „Seit einigen Jahren wirken Clowntherapeuten in den verschiedensten Bereichen.“[1]
[1] „In Italien aufgewachsen, schloss sich der Hochschulabsolvent einer ehrenamtlichen Gruppe von Clowntherapeuten an.“[2]
[1] „Spätestens wenn die Clowntherapeuten mit Zipfelmützen in die Zimmer der kranken Kinder strömen und schalkhaft mit den Augen zwinkern, ertönt fröhliches Kinderlachen, und alle wünschen einander frohe Weihnachten.“[3]
[1] „Die kleinen Patienten können mit ihren Müttern und Familienangehörigen in der Weihnachtszeit für einen Moment Krankheit und Leid vergessen, wenn das Kinderhospital innen festlich dekoriert ist und der Nikolaus, assistiert von fröhlichen Clowntherapeuten, von Bett zu Bett geht, um Freude zu verbreiten.“[4]
[1] „Jein, denn: Eric und Diana Kolb sind auch ausgebildete Clowntherapeuten und Klinikclowns.“[5]
[1] „Ein Jahr lang besuchten die 34-jährige Leiterin des Sozialen Dienstes im Wiesenhof und der 49-jährige Alltagsbegleiter im Wiesenhof die Zukunftswerkstatt in Neukirchen-Vluyn, um sich zu Clowntherapeuten ausbilden zu lassen.“[6]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag therapeutischer Clown.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Quellen:

  1. Michael Titze: »Weniger wäre besser gewesen« - Das Grundprinzip des Humors. In: Die Schwester - Der Pfleger. Fachzeitschrift für Pflegeberufe. Nummer 8/99, 1999 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
  2. Alice Graser: Wehr: Spaß im Krankenzimmer. In: Südkurier. [Onlineausgabe]. 16. Januar 2009 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
  3. Anna Beck: Im Caritas Baby Hospital Bethlehem werden alle Kinder behandelt. In: Schweizerische Kirchenzeitung. [Onlineausgabe]. Nummer 50-52/2010, 16. Dezember 2010, ISSN 1420-5041 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
  4. jste, M.B.: Eine Oase der Hoffnung. Das Kinderhospital Bethlehem. In: Wochenpost. Die freundliche Verbraucherzeitung für Monheim. [Digitalisat]. 30. Jahrgang, 4. Januar 2011, Seite 9 (PDF, URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
  5. tw: Luhden / Praxiseröffnung: „Ein Problem ist etwas mit einer Lösung“. In: Schaumburger Nachrichten. [Onlineausgabe]. 17. Juni 2011 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
  6. Peter Gottschlich: Rheinberg: Clowns bringen Freude zu den Senioren. In: Rheinische Post. [Onlineausgabe]. 28. September 2013 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).