Blaumann (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Blaumann die Blaumänner
Genitiv des Blaumannes
des Blaumanns
der Blaumänner
Dativ dem Blaumann
dem Blaumanne
den Blaumännern
Akkusativ den Blaumann die Blaumänner

Worttrennung:

Blau·mann, Plural: Blau·män·ner

Aussprache:

IPA: [ˈblaʊ̯ˌman]
Hörbeispiele:   Blaumann (Info)
Reime: -aʊ̯man

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: blauer Arbeitsoverall, der meist im Baugewerbe und verschiedenen Handwerksberufen getragen wird

Herkunft:

Ableitung vom Adjektiv blau mit dem Suffixoid/Halbsuffix -mann[1]

Oberbegriffe:

[1] Arbeitskleidung

Beispiele:

[1] Für seinen neuen Beruf als Kraftfahrzeugschlosser musste er sich Blaumänner kaufen.
[1] „Sein Blaumann verströmte den strengen Geruch einer Arbeitswoche.“[2]
[1] „Im Blaumann stand er neben der großen Flügeltür, hörte zu und lächelte.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blaumann
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBlaumann
[1] The Free Dictionary „Blaumann
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 26: Deutsches Wörterbuch I, A–GLUB, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1126-X, DNB 943161819, Seite 549, Eintrag „Blaumann“

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Flachmann“, Seite 297 spricht von dem „nord- und mitteldeutschen Halbsuffix -mann“.
  2. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 163.
  3. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 22 f.