Bindegewebsstrang (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural
Nominativ der Bindegewebsstrang die Bindegewebsstränge
Genitiv des Bindegewebsstrangs der Bindegewebsstränge
Dativ dem Bindegewebsstrang den Bindegewebssträngen
Akkusativ den Bindegewebsstrang die Bindegewebsstränge

Worttrennung:

Bin·de·ge·webs·strang, Plural: Bin·de·ge·webs·strän·ge

Aussprache:

IPA: [ˈbɪndəɡəveːpsˌʃtʁaŋ]
Hörbeispiele:   Bindegewebsstrang (Info)

Bedeutungen:

[1] Medizin: Strang aus Bindegewebe

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Bindegewebe, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Strang

Oberbegriffe:

[1] Strang, Bindegewebe

Beispiele:

[1] In manchen Fällen setzt sich der Dermalsinus als fibröser Bindegewebsstrang bis in das Rückenmark fort und ist in solchen Fällen mit einer Spina bifida occulta kombiniert.[1]
[1] Der Ductus arteriosus verschließt sich (obliteriert) normalerweise in den ersten Lebenstagen bis -wochen nach der Geburt (postnatal) und bildet das Ligamentum arteriosum, welches als Bindegewebsstrang den Truncus pulmonalis mit dem Aortenbogen verbindet.[2]
[1] Durch Bindegewebsstränge entsteht eine lobuläre (gelappte) Gewebsarchitektur.[3]
[1] Ein wenigstens in den ersten Lebensjahren regelmäßig anzutreffender und meist in ganzer Ausdehnung noch gefäßhaltiger Bindegewebsstrang ist die der Knorpelfuge vor dem ovalen Fenster entsprechende Fissura ante fenestram (SIEBENMANN).[4]
[1] Dieser vereinigte Bindegewebsstrang zieht noch weiter abwärts und erreicht den Basisteil des vorderen Papillarmuskels.[5]

Übersetzungen

Bearbeiten
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Bindegewebsstrang
[1] Duden online „Bindegewebsstrang

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Dermalsinus“ (Stabilversion).
  2. Wikipedia-Artikel „Ductus arteriosus“ (Stabilversion).
  3. Wikipedia-Artikel „Lipoblastom“ (Stabilversion).
  4. G. Alexander et al.: Die Krankheiten des Gehörorgans. Erster Teil: Anatomie·Entwicklungsgeschichte Physiologie·Pathologie·Untersuchungsmethoden·Therapie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642924835, Seite 302 (zitiert nach Google Books).
  5. S. Tawara: Das Reizleitungnssystem des Säugetierherzens. Рипол Классик, 1906, ISBN 9785884005075, Seite 92 (zitiert nach Google Books).