Bellis (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Anmerkung zur biologischen Taxonomie:

Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.

Worttrennung:

Bel·lis, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈbɛlɪs]
Hörbeispiele:   Bellis (Info)

Bedeutungen:

[1] Botanik, Taxonomie: die in ganz Europa und Kleinasien beheimatete, in Amerika und Neuseeland eingebürgerte Gattung der Gänseblümchen

Herkunft:

von dem lateinischen Substantiv bellis → la (Genitiv: bellidis, deutsch: das Gänseblümchen)[1]

Unterbegriffe:

[1] Bellis perennis

Beispiele:

[1] Bellis ist eine Gattung der Korbblütler.
[1] Der bekannteste Vertreter der Gattung Bellis ist wohl das Gemeine Gänseblümchen (Bellis perennis)
[1] Die Gattung Bellis umfasst weltweit etwa 75 Arten.[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284, Seite 97, Eintrag "Bellis"
[1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 3, Seite 421, Artikel „Gänseblümchen“; dort auch der Gattungsname „Bellis“

Quellen:

  1. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284, Seite 97, Eintrag "Bellis"
  2. nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 3, Seite 421, Artikel „Gänseblümchen“