Bündelchen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Bündelchen die Bündelchen
Genitiv des Bündelchens der Bündelchen
Dativ dem Bündelchen den Bündelchen
Akkusativ das Bündelchen die Bündelchen

Worttrennung:

Bün·del·chen, Plural: Bün·del·chen

Aussprache:

IPA: [ˈbʏndl̩çən]
Hörbeispiele:   Bündelchen (Info)

Bedeutungen:

[1] kleines Bündel

Herkunft:

Ableitung der Verkleinerungsform des Substantivs Bündel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen

Oberbegriffe:

[1] Bündel

Beispiele:

[1] „Dazu ist die Frau wie ein Bündelchen Stroh; man glaubt, der Wind könne sie wegwehen.“[1]
[1] „Ich dachte an das Bündelchen Papiere auf dem Boden des Handkoffers, an jenes vertrackte Märchen, das mich, wie lang war das alles her, an einem traurigen Abend benommen hatte.“[2]
[1] „Mutter packte zu einem Bündelchen, was bei der Hand war, und dann gingen wir die Treppe hinunter.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Bündelchen
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bündelchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBündelchen

Quellen:

  1. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 71. Erstmals 1956 erschienen.
  2. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 124. Zuerst 1951.
  3. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 95. Polnisch laut Vorwort: 1945.