Australopithecus afarensis

Australopithecus afarensis (Deutsch) Bearbeiten

Wortverbindung, Substantiv, m Bearbeiten

Anmerkung zur biologischen Taxonomie:

Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.

Worttrennung:

Aus·t·ra·lo·pi·the·cus afa·ren·sis, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:   Australopithecus afarensis (Info)

Bedeutungen:

[1] Zoologie, Anthropologie, Taxonomie: wissenschaftlicher Name eines ca. vor drei Millionen Jahren lebenden Vertreters der Australopithecinen, der bei Hadar, im Gebiet Afar (Nordosten von Äthiopien) gefunden wurde

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Gattungsnamen Australopithecus und dem Spezifischen Epitheton afarensis → la (deutsch: aus Afar stammend)
"Die Bezeichnung der Gattung Australopithecus ist abgeleitet von lat. australis („südlich“) und griechisch πίθηκος, altgr. ausgesprochen píthēkos („Affe“), das Epitheton afarensis verweist auf den Fundort zahlreicher Fossilien in der äthiopischen Afar-Region; Australopithecus afarensis bedeutet also „südlicher Affe aus Afar“.“[1]

Beispiele:

[1] „Bei Hadar in Nordost-Äthiopien wurden 1974 größere Teile eines Skeletts von Australopithecus afarensis gefunden, das auf ca. 3 Millionen Jahre datiert wird („Lucy“).“[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Australopithecus afarensis
[1] Wikispecies-Eintrag „Australopithecus afarensis
[1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 1, Seite 317, Artikel „Australopithecinen“, dort auch „Australopithecus afarensis“

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Australopithecus afarensis
  2. Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 1, Seite 317, Artikel „Australopithecinen“