Adept
Adept (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Adept | die Adepten |
Genitiv | des Adepten | der Adepten |
Dativ | dem Adepten | den Adepten |
Akkusativ | den Adepten | die Adepten |
Worttrennung:
- Ad·ept, Plural: Ad·ep·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltete Bedeutung: jemand, der in eine geheime Wissenschaft oder Kunst (wie zum Beispiel Alchemie) eingeweiht ist
- [2] Schüler, Anhänger einer Wissenschaft
- [3] wertend: fanatischer, höriger Anhänger einer Anschauung
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch adeptus → la „erlangt, erreicht“ entlehnt, heutige Form 18. Jahrhundert[1]
Weibliche Wortformen:
- [1–3] Adeptin
Beispiele:
- [1] Der, in Gesellschaft von Adepten / Sich in die Schwarze Küche schloß[2]
- [1] „Sie hatte von diesem Adepten der Schwarzen Magie gehört.“[3]
- [1] „Nach diesen Vorbereitungen sollte ich an einem Ort, den ich durch Inspiration von den Genien erfuhr, eine Jungfrau, die Tochter eines Adepten, abholen und sie auf eine Weise, die nur Rosenkreuzern bekannt war, mit einem Knaben schwanger machen.“[4]
- [2] „Inhaltlich entpuppte der Text sich als medizinische Abhandlung, deren Stil darauf hinweist, dass sie vom griechisch-römischen Arzt Galen oder einem seiner Adepten verfasst wurde.“[5]
- [3] Der harte Kern der Adepten der extremen politischen Rechten macht immer wieder auf sich aufmerksam.
Übersetzungen
Bearbeiten- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Adept“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Adept“
- [1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Adept“
- [1] Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon (Leipzig 1837): „Adept“, Seite 23–24.
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Adept“, Seite 16.
- ↑ Goethe: Faust I 1038
- ↑ Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 113. Englisches Original 1991.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 50.
- ↑ Jan Osterkamp: Mysteriöser Basel-Papyrus entziffert. In: Spektrum. 17. Juli 2018, abgerufen am 18. Juli 2018.